Frühling

Der Frühling startete dieses Jahr früh, und die Frühblüher zeigten sich gegenüber den letzten Jahren bis zu 2-3 Wochen früher. Was die Frühblüher unter anderem fotografisch so reizvoll macht, ist nicht nur die Tatsache, dass sie bunte Tupfer in einer ansonsten noch eher kahlen Landschaft bilden. Vielmehr sind sie vor allem einfach freizustellen, da sie nicht in der vollen Vegetation blühen, was das Ablichten enorm erleichtert. Dies zeigt sich darin, dass der Bildaufbau relativ einfach gestaltet werden kann, und oft nur aus zwei Ebenen bestehen. Im Vordergrund steht die Blüte oder Pflanze völlig freistehend, da rundherum die weitere Vegetation noch im Winterschlaf ruht. Die zweite Eben bildet bereits der Hintergrund, welcher soweit aufgelöst ist, dass nichts von der Blüte im Vordergrund ablenkt. Natürlich sind auch viele weitere Motivideen möglich – gerade im Makrobereich kennt die Kreativität keine Grenzen, und es genügen bereits geringe Positionswechsel, um das gleiche Motiv in einem völlig anderen Blickwinkel abzubilden. Ebenso wachsen viele Frühblüher oft in grösseren Gruppen, womit sich wieder neue Möglichkeiten ergeben. Gerade Buschwindröschen oder der Lerchensporn sind meist in grösseren Gruppen anzutreffen.

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